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Rettungshunde suchen vermisste Taucher und Personen am Lahnufer

Gemeinsame Übung von DLRG und Rettungshundestaffel

Limburg

Strahlender Sonnenschein, blaues Wasser und gute Laune.
So der erste Eindruck bei der Übung des Wasserrettungszuges Limburg-Weilburg und der Rettungshundestaffeln des Kreisverbandes Limburg-Weilburg und der befreundeten Einheit aus Herzogtum-Lauenburg. Doch wie schnell eine solche Übungseinheit ernst werden kann, zeigen uns die Ereignisse im Ahrgebiet vor Kurzem.

17 DLRG´ler der Ortsgruppen Brechen-Runkel-Villmar, Bad Camberg, Elz und Hadamar übten gemeinsam den Umgang mit 11 Hunden und deren Hundeführenden. Für die Rettungshunde, überwiegend als Flächenhunde ausgebildet, war es das erste Mal auf einem Boot. Nach ersten Gewöhnungsfahrten verteilt auf den vier Rettungsbooten, standen verschiedene Suchszenarien auf dem Programm. Es galt Taucher im Wasser zu finden. Ebenfalls ein in voller Montur bekleideter Strömungsretter, der sich am Lahnufer versteckt hielt. Für die Hunde stellte dies eine besondere Herausforderung dar. In der Regel kann ein Flächensuchhund ein Gebiet von 30.000 Quadratmetern mühelos in etwa 20 Minuten absuchen. Der hervorragende Geruchssinn und die Lauffreudigkeit sind dabei die großen Vorteile. Der Hund nimmt dabei die menschliche Witterung auf und zeigt dem Hundeführenden einen Fundort zuverlässig an. Im Boot gelingt dies nur unter erschwerten Bedingungen, denn das selbstständige Ablaufen des Gebietes ist nicht möglich und durch die Neoprenanzüge der Taucher und des Strömungsretters ist es für die Hunde auch deutlich schwerer, die Witterung aufzunehmen. Den Hunden gelang es in den meisten Fällen, die Personen zu finden. Nicht nur ein Training für die Hunde, sondern auch für die Mitglieder des Wasserrettungszuges, die im Katastrophenfall am und im Wasser Hilfe leisten. Die eingesetzten Gerätewagen „Wasserrettung“ und „Taucher“ sowie die Rettungsboote wurden bedient, Funktechnik und Einsatztaktik wurden trainiert und ein ortsgruppenübergreifendes Zusammenarbeiten gestärkt. Sven Posselt, Truppführer der Ortsgruppe Hadamar und Organisator dieser gemeinsamen Übung, dankte allen Teilnehmern der Katastrophenschutzübung und überreichte für die Hunde eine große Tüte Leckerli. Der Wasserrettungszug trainiert regelmäßig.

Interessierte sind herzliche eingeladen, sich die Arbeit der DLRG Ortsgruppen anzuschauen und mitzumachen.

 

Text: Melanie Held

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