Rettungsschwimmer an der Küste ist eine ganz besondere Aufgabe für uns Landratten.

Einsatz an der Küste - St. Peter Ording

Auch Corona konnte unsere Janne nicht stoppen. Geimpft ging es für sie zwei Wochen an die Nordsee, genauer nach Sankt Peter Ording. Dort bewachte sie die Strände Ording und Böhler Strand.

Gleich in der ersten Woche hieß es „Land unter“. Der Tidehub war ca. 75 cm über normal. Für unsere Rettungsschwimmer galt es jetzt die Strandbesucher zu warnen. Mit Durchsagen wurden die Autofahrer aufgefordert ihre Fahrzeuge in Sicherheit zu bringen. Parkplätze wurden geräumt. Mittendrin kam eine weitere Alarmierung. Ein Reitunfall. Dieser wurde von dem Stationsteam gemeinsam mit dem Rettungsdienst abgearbeitet. Die verletze Person wurde erstversorgt und dann durchs Wasser in den RTW verbracht.

Weitere Einsätze waren viele kleine Erste Hilfe Einsätze wie Schnittwunden durch Muscheln, Verbrennungen durch Nesseln von Quallen oder auch Verletzungen durch die Finne eines Surfbrettes.

Hier können unsere Einsatzkräfte zeigen was sie gelernt haben. Denn viele von uns sind nicht nur Rettungsschwimmer, sondern haben auch eine Ausbildung als Sanitäter, Bootsführer, Wachführer, Funker oder Kraftfahrer absolviert.

Täglich wiederkehrende Aufgaben bestanden auch darin, Touristen immer wieder bei Einsetzen der Flut von den Sandbänken zu vertreiben. Viele unterschätzen das Risiko und wie schnell sie dann doch vom Wasser überrascht werden.

Zwei tolle Wochen mit vielen neuen Eindrücken und neu gewonnenen Freundschaften sind nun zu Ende. Für Janne war das aber nicht der letzte Einsatz. In wenigen Wochen geht es wieder an die Küste, um weiter für die Sicherheit der Urlauber zu sorgen.

Falls auch Ihr Rettungsschwimmer an der Küste werden möchtet und eure Freizeit sinnvoll für euch und andere einsetzen möchtet, schaut euch unter zwrd-k.dlrg.de um und bewerbt euch.